Vereinschronik

18. September 1925
Am 18. September 1925 taten sich 5 junge Manner des Ortes zusammen um den KSV Gresgen zu gründen. Als Hauptinitiator galt Albert Schöne, der sich schon zuvor mit seinem Bruder Wilhelm Schöne beim Turnverein Zell aktiv betätigte. In dieser Versammlung wurde folgende Vereinsführung gewählt:
1. Vorstand | Alfred Steinebrunner |
Schriftfahrer und Rechner | Albert Heitzmann |
1.und 2. Übungswart | Albert Schone Wilhelm Zäh |
1.und 2.Beisitzer | Hermann Wagner Friedrich Grether |
Der Zweck des Vereins war die Ausbildung in Leicht- und Schwerathletik, Ringen, Stemmen, Wurfübungen mit Gewichten usw. Das Übungslokal befand sich im ehemaligen Schulhaus (früher Ortsarrest).
1926
trat der Verein dem Oberreheingau bei, sodass sich die Sportler nun auch an den Wettkämpfen beteiligen konnten. Von da an wurde es in dem jungen Kraftsportverein sehr rege.
Bereits in diesen Jahren waren schon sehr schöne Erfolge zu verbuchen und es wurden freundschaftliche Banden zu benachbarten Vereinen geschlossen.
Auch wurden Ausflüge unternommen und im Wechsel mit anderen Vereinen an Silvester, Ostern und Weihnachten gesellige Feiern veranstaltet.
Welche persönlichen Opfer damals gebracht werden mussten um das Vereinsleben aufrecht zu erhalten, kann wohl heute niemand mehr ermessen. Das einzige Beförderungsmittel war die Bahn, die jeder aus der eigenen Tasche bezahlen musste. Danach entstand die erste Ringermatte, die die damaligen Vereinsmitglieder selbst anfertigten. Es wurde Seegras gesammelt und getrocknet und in die von der Zeller lndustriebetrieben erhaltenen Jutesäcken gefüllt und zusammengenäht. (Heute eine unvorstellbare Sache).
1931
konnte der KSV Gresgen erstmals die Gaumeisterschaften im Löwengarten ausrichten (im Ringen, Stemmen und Leichtathletik).
1933
Ein besonderes Ereignis war 1933 die Weihe der neuen Vereinsfahne. Es beteiligten sich an dem Festumzug 5 Gresger und 7 auswärtige Vereine. Ein Zeichen dafür, dass der Verein in den jungen Jahren schon freundschaftliche Banden geschlossen hat.
Die damalige Mannschaft der Ringer rückte nun mehr und mehr ins Vorderfeld am Oberrhein. Auch bei den damaligen Gaumeisterschaften fand man immer mehr Sportler aus Gresgen auf den vordersten Plätzen, wobei besonders Albert Schöne im Ringen und Stemmen wiederholt bei den Siegern war.
Des Weiteren waren Hermann Wagner, Friedrich Grether, Fritz und Erwin Heitzmann, Otto Grether, Wilhelm Seider, Wilhelm Weiß, Wilhelm Schöne, Max Roser, Karl Schöne, Josef Butz, Emil Tretzer, Erwin Brombacher, Ernst Glatt, Hans Heitzmann, Hans Brunner, Fritz Wagner und Hans Gressel bei den Sportveranstaltungen dabei und errangen schöne Erfolge.
1938
konnte nun das erste Skirennen für Schüler und Jugendliche durchgeführt werden, wobei die Jungen in Hans Brunner einen hervorragenden Lehrmeister hatten.
Danach folgten die schrecklichen Kriegsjahre, in denen das Vereinsleben fast völlig zum Erliegen kam. Es wurden fast alle Sportler eingezogen, wodurch kaum ein Verein so viele Mitglieder verlor wie der Sportverein.
1949
Auf das Betreiben unseres Gründungsmitgliedes Wilhelm Schöne wurde am 4. Februar 1949 der Sportverein Gresgen (wie er jetzt hieß) wiedergegründet.
Vorstand wurde damals Hans Glatt. Auch beteiligte sich jetzt wieder eine junge Mannschaft an den Verbandswettkämpfen. Die Kämpfe und später das Training konnte dank dem Entgegenkommen unseres damaligen Ehrenmitgliedes Hans Brunner, im Löwensaal abgehalten werden.
1950
feierte der Verein sein 25-jähriges Jubiläum, verbunden mit der Austragung der Bezirksmeisterschaften. Anlässlich dieser Veranstaltung erhielten unsere Gründungsmitglieder Albert und Wilhelm Schöne und Alfred Steinebrunner aus der Hand des Festpräsidenten Karl Schöne die Ehrenurkunde mit der Ernennung zum Ehrenmitglied. Für die beiden gefallenen Mitgründer Friedrich Grether und Wilhelm Zäh durften die Mütter diese Auszeichnung entgegennehmen.
1951
konnte der erste sportliche Erfolg verbucht werden, denn die Mannschaft wurde Meister in der Kreisklasse im Ringen. Auch kam der Wunsch zum Ausdruck, ein Übungslokal zu bauen, was nun alljährlich bekräftigt wurde. So wurde in einer beispiellosen Gemeinschaftsarbeit von Sport-, Musik- und Gesangverein zusammen mit der Gemeindeverwaltung der Rohbau der Sporthalle erstellt. Als treibende Kraft galt der Sportverein, der ein Jahr zuvor das Grundstück erwarb und auch entsprechende Totogelder beisteuerte. Bei den Vorbereitungen waren Wilhelm Schöne, Karl Schöne, Fritz und Max Tscheulin, sowie der damalige Bürgermeister Wilhelm Grether die treibenden Kräfte.
Pfingsten 1955
feierte man in der neuen Sporthalle sein 30-jahriges Jubiläum, verbunden mit den Bezirksmeisterschatten.
Die folgenden Jahre brachten ein Auf und Ab der sportlichen Erfolge. Es wurden an den Rundenkämpfen teilgenommen, an Einzelmeisterschaften errang man schöne Erfolge. Es wurde wiederum ein Bergfest auf dem Rümmelesbühl, sowie Oster-, Weihnachtsfeiern und Silvester durchgeführt. Auch die Skirennen wurden alljährlich durchgeführt. Es wurde eine neue Ringermatte gekauft.
Karl Brunner aus Hausen formierte eine Damen-Tanz- und Gymnastikgruppe, die sich leider aber wieder auflöstet.
1958
fand ein Mannschaftsturnier statt, das die freundschaftlichen Bande festigte. Sieger wurde der ASV Zell. Weitere Teilnehmer: Hausen, Wieslet, Inzlingen und Gersbach.
1959
veranstaltete der Sportverein zwei Bunte Abende, wobei der erste von unseren Sportlern und der zweite von bekannten Künstlern gestaltet wurde, was ein voller Erfolg war.
Unser Gründungs- und Ehrenmitglied Alfred Steinebrunner verstirbt 1959.
1960
konnte erstmals ein Ringer unseres Vereins an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen. Adolf Homberger qualifizierte sich für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Dies gelang ihm ein Jahr später erneut. Auch Karl Schöne und 1965 Karlheinz Wagner konnten sich für die Deutschen Juniorenmeisterschaften qualifizieren. Dies gelang Manfred Trefzer gleich mehrmals mit schönem Erfolg. Er rang anschließend beim TSV Kandern.
1961
wurden Otto Grether, Karl Schöne und Hans Brunner vom damaligen Vorstand Fritz Tscheulin zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In der folgenden Zeit begann sich die Arbeit mit den Jugendlichen auszuzahlen.
Ringermannschaft im Jahr 1962/1963
von links: Trainer Walter Tscheulin, Karlheinz Wagner, Günter Grether, Heinz Wagner, Adolf Homberger, Günther Wagner, Karl Schöne, Ernst Vollmer, Heinz Weiß
In den Jahren von 1963 - 1965
wurde man Bezirksmeister und stieg in die Grenzliga auf, wo auch gleich wieder zweimal der Meistertitel errungen wurde. Die Aufstiegskämpfe in die Oberliga gingen leider verloren, wären aber auch mit wesentlich höheren Kosten verbunden gewesen.
Karlheinz Wagner wurde 1958 – 1968 16 mal Bezirks- und zweimal Südbadischer Meister.
1965
feierte der Verein sein 40-jähriges Jubiläum und Emil Trefzer, Fritz Heitzmann und Hermann Heitzmann wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1967
löste Hermann Vollmer Wilii Trefzer als Vorstand ab und wurde danach auch Vorsitzender des Bezirkes Oberrhein.
1969
wurde die 1. Mannschaft Meister der Landesliga und Friedhelm Wagner Südbadischer Meister im Rasenkraftsport.
1972
In der Generalversammlung 1972 konnten Wilhelm und Karl Schöne, Willi Trefzer, Hans Brunner, Hermann Heitzmann und Otto Grether die Ehrennadel der Alten Athleten für 40-jähriges Vereinszugehörigkeit in Empfang nehmen.
1973/74
wurde die erste Mannschaft erneut Meister der Landesliga und bestritt die Aufstiegskampfe, die jedoch verloren gingen.
Vom 11.- 14. Juli 1975
feierte der Sportverein Gresgen im großen Festzelt auf der Mülle sein 50-jähriges Jubiläum. Willi Trefzer wurde an diesem Fest zum Ehrenmitglied ernannt, starb 8 Monate später im Alter von 66 Jahren viel zu früh.
Ein Jahr später mussten wir auch von unserem Gründer- und Ehrenmitglied Albert Schöne Abschied nehmen, wobei unser Verein mit der Vereinsfahne und einer großen Trauergemeinde in Wieslet vertreten war.
1977
Ein großes Erlebnis war der zweitägige Ausflug 1977 zu den Weltmeisterschaften im Freistil-Ringen nach Lausanne. Hautnah kannte man die Weltspitze der Ringer bebeobachten, und zu aller Freude wurde der Freiburger Adolf Seger Weltmeister.
Im Jahre 1978
konnte die 1. Mannschaft Meister des Bezirkes werden, verlor die Aufstiegskämpfe in Schiltigheim/Elsaß jedoch erneut gegen den Gastgeber und Triberg II.
1980
konnten sich erneut zwei Nachwuchsringer unseres Vereins für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Jürgen Tscheulin und Peter Eichin erreichten Platz4. bzw. Patz 8. Beide Sportler wechselten zur RG Hausen-Zell. Weiter nahmen Martin Streich und Gerd Homberger an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil, beide errangen schöne Erfolge.
1983
besuchte uns eine Ringermannschaft aus Korb, wobei freundschaftliche Banden geschlossen wurden.
Nach einer längeren Pause veranstaltet der SV in diesem Jahr erneut einen zweitägigen Ausflug nach Zermatt.
Ein Jahr nach dem Besuch aus Korb beschloss der Verein, einen Gegenbesuch zu machen. Der für dieses Jahr geplante Vereinsausflug wurde daher zur Freundschaftsmannschaft nach Korb organisiert.
Ebenfalls im Jahr 1983 wurde durch eine Satzungsänderung eine neue Abteilung in den Sportverein aufgenommen. Der Schulleiter Eike Dantona stellte den Antrag, seine Basketballmannschaft dem Sportverein anzugliedern, da eine Vereinszugehörigkeit Voraussetzung für die Startberechtigung der Mannschaft war.
1985
beantragten 12 Mitglieder unter der Leitung des damaligen Präsidenten Werner Tscheulin die Ausgliederung der Narrenzunft aus dem Sportverein. In den Jahren zuvor hatten sich die Aktivitäten der Narrenzunft zunehmend weiterentwickelt und standen nicht mehr im Einklang mit den Aufgaben eines Sportvereins.
Stolz präsentiert sich die Vereinsleitung im 60. Jubiläumsjahr.
Diese setzte sich wie folgt zusammen (von links):
Hanspeter Heitzmann | Beisitzer der passiven Mitglieder |
Martin Wehrle | Sportwart für Rasenkraftsport |
Karl Schöne | Protokollführer |
Willi Sütterlin | Sportwart für Skilauf |
Markus Berger | Beisitzer der aktiven Mannschaft |
Thomas Oswald | Schriftführer |
Werner Ziegler | Rechner |
Adolf Homberger | 1. Vorstand |
Adolf Heitzmann | Kampfrichter |
Helmut Böhler | 2. Vorstand |
Das 60-jährige Jubiläum des Sportvereins wurde mit einem dreitägigen Fest in der Sporthalle gefeiert. Beim Festbankett ehrte der Vorsitzende Adolf Homberger verdiente Mitglieder und ernannte Kurt Eichin, Hans Glatt, Heinrich Schultheiß, Robert Trefzer, Alfred Vollmer, Hermann Vollmer, Hermann Wehrle und Karl Weiß zu Ehrenmitgliedern. Am Sonntag fand ein Wettkampf zwischen dem SV Gresgen und einer Oberrheinauswahl statt.
Die sportlichen Erfolge in den folgenden Jahren unterlagen einem ständigen Auf und Ab. Der Verein nahm mit zwei Mannschaften an den Rundenkämpfen des Bezirks Oberrhein in der Bezirksliga und der Kreisliga teil. Auch bei Einzelmeisterschaften war der Sportverein gut vertreten.
1986
qualifizierten sich zwei Jugendringer aus Gresgen für die deutschen Meisterschaften: Klaus Kramer und Bruno Berger.
Dank der Initiative des damaligen Vorstands Adolf Homberger wurde dem Sportverein 1986 die Austragung der Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil übertragen. Diese Großveranstaltung, an der fast das gesamte Dorf mitwirkte, wurde in der Stadthalle in Zell durchgeführt.
An Pfingsten 1987
richtete der Sportverein sein erstes Grüpelturnier auf dem neu hergerichteten Sportplatz am Rümmelesbühl aus.
Am 15. Oktober feierte unser Gründungs- und Ehrenmitglied Wilhelm Schöne seinen 80. Geburtstag.
Der SV übernahm dabei die Bewirtung der Gäste in der Sporthalle.
Zur Saison 1987/88 präsentierte sich die erste Mannschaft in neuer Kleidung, gestiftet von der Metzgerei Erwin Schwald aus Hausen.
1988
Aufgrund der positiven Resonanz richtete der Sportverein im Januar 1988 erneut die Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil aus. Zahlreiche Helfer waren erforderlich, um diese Veranstaltung in der Sporthalle in Zell auszurichten.
Der Bezirkstag des Bezirks III Oberrhein im Ringen fand 1988 in Gresgen im Hotel Löwen statt. Am ersten Weihnachtsfeiertag desselben Jahres veranstaltete der SV Gresgen traditionsgemäß die Weihnachtsfeier in der Sporthalle. Während dieser Feier wurden vier verdiente Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt: Fritz und Max Tscheulin, Alfred Räuber und Adolf Heitzmann.
1989
wurde erstmals der 1. Preis-Jass in der Sporthalle Gresgen ausgerichtet. Die große Beteiligung führte dazu, dass eine baldige Wiederholung dieser Veranstaltung beschlossen wurde.
Im Frühjahr 1989 qualifizierten sich zwei Jugendringer aus Gresgen für die Baden-Württembergischen Meisterschaften: Andreas Vollmer und Nils Kiefer. Während Andreas Vollmer den vierten Platz belegte und knapp Bronze verpasste, setzte sich Nils Kiefer gegen die gesamte Konkurrenz durch und wurde Meister in der Klasse bis 115 kg.
Nur einen Monat später, im April, nahmen Andreas Vollmer und Nils Kiefer an den Deutschen Meisterschaften teil. Andreas Vollmer erreichte mit zwei Siegen den fünften Platz. Nils Kiefer hingegen zog mit zwei Siegen ins Finale ein und gewann den Endkampf. Damit wurde er als erster Ringer in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister.
Nach ihrer Rückkehr wurden die beiden erfolgreichen Ringer in Gresgen feierlich empfangen.
Ein besonderer Höhepunkt war Nils Kiefers Teilnahme an den Europameisterschaften im türkischen Bursa, wo er unter sechs Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse einen hervorragenden fünften Platz belegte.
1990
Dank gezielter Jugendarbeit stellten sich 1990 weitere sportliche Erfolge ein. Bei den Bezirksmeisterschaften erzielten die Athleten mehrere erste Plätze und auch bei den Südbadischen Meisterschaften war der Verein äußerst erfolgreich. Markus Eichin (griechisch-römisch & Freistil), Kai Kiefer (Freistil), Andreas Vollmer (griechisch-römisch & Freistil), Nils Kiefer (Jugend & Junioren) sowie Gerd Heitzmann (Freistil) wurden in ihren Gewichtsklassen Südbadische Meister.
Für Nils Kiefer galt es in diesem Jahr, seinen Deutschen Meistertitel zu verteidigen. Im Finale unterlag er seinem Gegner und belegte den zweiten Platz. Zudem qualifizierten sich Ralf Grether und Andreas Vollmer für die Deutschen Jugendmeisterschaften, während Gerd Heitzmann und Nils Kiefer an den Deutschen Juniorenmeisterschaften teilnahmen. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Jugend A konnte Nils Kiefer seinen Erfolg von 1989 wiederholen und wurde erneut Erster, während Andreas Vollmer Vizemeister wurde.
1991
Der Sportverein war im Jahr 1991 erneut Ausrichter der Sübadischen Meisterschaften, die in der Stadthalle Zell ausgetragen wurden.
Im Mai 1991 belegte Nils Kiefer bei den Deutschen Meisterschaften den 3. Platz.
Ein halbes Jahr später musste sich der Sportverein von Ehrenmitglied und „Alt-Löwen-Wirt“ Hans Brunner verabschieden. Er war Mitgründer des Vereins und widmete sich neben dem Ringen auch dem Skisport, den er in Gresgen förderte.
Zudem verließ der deutsche Jugendmeister Nils Kiefer den Verein, um sich der RG Hausen/Zell anzuschließen.
Auch unser langjähriger Trainer Manfred Trefzer trat auf eigenen Wunsch von seinem Amt zurück.
1992
starteten erstmals auch Mädchen für den Sportverein bei den Bezirksmeisterschaften. Christine Eichin wurde in der E-Jugend Vizemeisterin.
Auf Bezirksebene legte Hermann Vollmer nach zwanzig Jahren sein Amt als erster Vorstand nieder und wurde für seine Verdienste vom Bezirk Oberrhein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Nachwuchsringer der Jugend C und D erreichten unter der bewährten Leitung von Jugendtrainer Bruno Berger den 2. Platz bei den Sübadischen Meisterschaften in Taisersdorf.
Andreas Vollmer belegte in diesem Jahr den 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.
1993
Bei den Bezirksmeisterschaften 1993 errang Silvia Eichin als erstes Mädchen des Sportvereins den Meistertitel.
Im Frühjahr 1993 nahmen Kai Kiefer, Sven Kiefer, Michael Kiefer und Matthias Kiefer an den Deutschen Meisterschaften teil.
Im Dezember dieses Jahres verstarb der Vereinsgründer, Ehrenmitglied und große Förderer Wilhelm Schöne. Er hatte den Verein über Jahrzehnte in verschiedenen Ämtern begleitet, war nach dem Krieg an der Neugründung beteiligt und eine treibende Kraft beim Hallenbau.
1994
qualifizierten sich Michael Kiefer, Sven Kiefer, Kai Kiefer und Oliver Keller erneut für die Deutschen Meisterschaften. Sven und Michael Kiefer belegten jeweils den 6. Platz, während Kai Kiefer und Oliver Keller das kleine Finale erreichten. Oliver Keller musste sich mit Platz vier zufriedengeben, während Kai Kiefer den Kampf um Bronze für sich entschied.
Im April 1994 fand eine Jubiläumsfeier in der Sporthalle Gresgen statt, in deren Rahmen folgende Kameraden zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden: Ernst Eichin, Fritz Eichin, Kurt Grether, Karl Schöne II, Walter Tscheulin und Kurt Weiß.
Im Juni 1994 wurde das erste Wilhelm-Schöne-Gedächtnisturnier zu Ehren des Verstorbenen auf dem Schulhof in Gresgen abgehalten. Von den vier teilnehmenden Mannschaften – Kandern, Weitenau, Hausen/Zell und Gresgen – gewann die RG Hausen/Zell den von der Ehefrau Frieda Schöne gestifteten Wanderpokal.
1995
1995 musste der Verein von den Ehrenmitgliedern Heinrich Schultheiß und Max Tscheulin Abschied nehmen.
Matthias Keller (5. Platz) und Oliver Keller konnten erneut an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Die erste Mannschaft wurde anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der SGE Moosch zu einem Turnier eingeladen und belegte dort den 3. Platz.
Zudem unternahmen die Aktiven einen zweitägigen Mannschaftsausflug zu einem Fußballspiel nach Gelsenkirchen.
Die Rundenkämpfe wurden mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen.
1996
Im Frühjahr 1996 löste Thomas Oswald seinen Bruder Werner als Vorstand ab.
Am 20. April 1996 wurde das zweite Wilhelm-Schöne-Gedächtnisturnier zwischen den Jugendmannschaften der RG Hausen/Zell, Weitenau-Wieslet, KSV Weil und SV Gresgen ausgetragen, wobei erneut die RG Hausen/Zell siegte.
Am Pfingstwochenende fand das 10. Grümpelturnier auf dem Rümmelesbühl statt.
Das 41. Treffen der Alten Athleten vom Oberrhein und der Schweiz wurde vom Sportverein Gresgen auf dem Sportplatz in Hausen ausgerichtet.
Im Rahmen der Fahnenübergabe ehrte Vorsitzender Heinz Georg zahlreiche langjährige Gresgener Mitglieder für ihre Mitgliedschaft in der Vereinigung „Alte Athleten vom Oberrhein und der Schweiz“:
Für 40-jährige Mitgliedschaft (Ehrennadel in Bronze) | Hermann Vollmer, Ernst Vollmer, Günther Wagner und Dieter Wagner. |
Für 50-jährige Mitgliedschaft (Ehrennadel in Silber) | Kurt Eichin und Egon Eckenstein. |
Für 60-jährige Mitgliedschaft (Ehrennadel in Gold) | Fritz Vollmer, Hermann Wehrle und Johannes Glatt. |
Bei den Rundenkämpfen konnte die I. Mannschaft ein optimales Saisonergebnis erzielen. Mit dem Gewinn der Meisterschaft konnte die Mannschaft unter ihren Trainern Peter Giesin und Michael Berger an den Aufstiegskämpfen zur Verbandsliga Südbaden teilnehmen.
Die Kämpfe gegen den Konkurrenten Gutach-Bleibach gingen jedoch knapp verloren.
Am Ende des Jahres mussten wir Abschied nehmen vom Ehrenmitglied Walter Tscheulin, der im Alter von 62 Jahren verstarb.
1997
konnte Michael Kiefer als Dritter der Südbadischen Meisterschaften an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Unsere I. Mannschaft erreichte am Ende der Runde mit ihrem Trainer Bruno Berger hinter der II. Mannschaft vom TSV Kandern den 2. Platz in der Bezirksliga.
Im Sommer 1997 verstarb das Ehrenmitglied Johannes Glatt, der nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich am Gedeihen unseres Vereins mitverantwortlich war.
1998
Sehr erfolgreich begann das Vereinsjahr 1998. Nach guten Ergebnissen bei Bezirks- und Südbadischen Meisterschaften nahm Silvia Eichin an den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend teil.
Groß war die Freude für unseren Verein, als Trainer Bruno Berger mit seinen Schützlingen Markus Eichin und Michael Kiefer von den Deutschen Meisterschaften aus Aue in Sachsen zurückkam.
Markus Eichin schaffte es als zweiter Ringer aus Gresgen nach Nils Kiefer, sich bei der Jugend A in der Klasse bis 115 kg den Meistertitel zu holen.
Mit stehenden Ovationen wurden die Heimkehrer im Gasthaus Gässle in Gresgen von den Vereinskollegen empfangen.
Einen Monat später konnten Markus Eichin und Matthias Kiefer bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren teilnehmen. Unser Deutscher Meister Markus Eichin nahm am „Int. Nelson Cup“ in Prag teil, bei dem er seine Gegner besiegen konnte und somit auf Platz eins landete.
Einen Monat später wurde Markus Eichin im Rahmen des Walter-Gerbel-Gedächtnisturniers vom Bezirksvorsitzenden Helmut Wernet mit dem silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
In diesem Vereinsjahr musste der Verein gleich von vier Ehrenmitgliedern Abschied nehmen. Im Mai starben Fritz Heitzmann aus Hausen und Altbürgermeister Karl Schöne. Beide waren Männer der ersten Stunden im Sportverein, vor allem Karl Schöne galt stets als förderndes Glied im Verein.
Anfang August starb Hermann Räuber aus Zell und nur eine Woche später musste sich der Verein auch vom Ehrenmitglied Hermann Heitzmann trennen. Hermann Heitzmann nahm rege am Vereinsgeschehen teil und begleitete den Verein über Jahrzehnte auch mit einem Amt in der Vorstandschaft.
Wie im Vorjahr belegte die I. Mannschaft am Ende der Rundenkämpfe den 2. Platz in der Bezirksliga unter ihrem Trainer Bruno Berger und Betreuer Axel Grether.
1999
Seit längerer Zeit wurde im Februar 1999 wieder einmal ein Riesentorlauf für die Dorfjugend durchgeführt.
Die Früchte einer guten Jugendarbeit konnte unser Verein auch im Jahr 1999 wieder ernten. Neben zahlreichen Bezirksmeistern und Südbadischen Meistern konnte Markus Eichin seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholen und sicherte sich mit drei Siegen seinen zweiten Deutschen Meistertitel in der Gewichtsklasse bis 115 kg. Ebenso konnten seine Schwester Silvia Eichin und der Jugendringer Sven Probst an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Auf große Reise begaben sich zwei unserer Nachwuchsringer über die Osterfeiertage. Sven Probst siegte im holländischen Utrecht in seiner Gewichtsklasse bis 85 kg überlegen. Achim Wehrle unterlag bei diesem in Europa größten Ringerturnier im kleinen Finale knapp nach Punkten.
2000
Im April 2000 konnte Markus Eichin bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren einen hervorragenden 3. Platz erreichen.
Beim Walter-Gerbel-Gedächtnisturnier wurde Markus Eichin für seine Leistungen vom Bezirksvorsitzenden Helmut Wernet mit dem goldenen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
Ein weiterer Höhepunkt war die Einweihung des neuen Bürgerzentrums in Gresgen, bei der auch der Sportverein mitwirkte. Gerade für unseren Verein bietet das neue Bürgerzentrum bessere Möglichkeiten.
Die Aktivmannschaft konnte diese Runde erneut mit dem Meistertitel beenden. Mit dieser Leistung hat die Mannschaft unter ihren Trainern Peter Giesin und Michael Berger ein optimales Saisonergebnis erzielt.
Als verdienter Gewinner des Aufstiegsturniers der drei Bezirksmeister aus Südbaden ging nach zehn Stunden harten Ringens im Bürgerzentrum die zweite Mannschaft des KSV Tennenbronn hervor. Der SV konnte mit einem Sieg gegen den RSV Schuttertal auf dem 3. Platz landen.
Zum Abschluss dieses ereignisreichen Vereinsjahres war der Sportverein Gresgen seit längerer Zeit wieder einmal Ausrichter und Gastgeber der Bezirksmeisterschaften. Unsere E-Jugend konnte bei diesem Turnier im Bürgerzentrum erfreulicherweise die Mannschaftswertung gewinnen.
Leider galt es bei dieser Veranstaltung, unseren langjährigen Kampfrichter Adolf Heitzmann zu verabschieden. Adolf Heitzmann, der in unserem Verein auch Ehrenmitglied ist, war seit 21 Jahren Kampfrichter im Bezirk. Mit Engagement und Einfühlungsvermögen leitete er das Geschehen auf der Matte.
Besonders erfreulich ist es, dass die erste Mannschaft im 75. Jubiläumsjahr, nachdem die Aufstiegskämpfe verloren gegangen sind, nachträglich durch den Verzicht einer anderen Mannschaft doch noch in die Verbandsliga Südbaden aufsteigen konnte.
Neben den Bezirks- und Südbadischen Meistern, die der Verein stellen konnte, ist es mit Tatjana Grether und Silvia Eichin auch wieder zwei Mädchen gelungen, den Südbadischen Meistertitel zu erkämpfen.
Markus Eichin erreichte eine herausragende Leistung, die zuvor noch keinem in der Vereinsgeschichte gelungen war. Zum dritten Mal in Folge sicherte er sich im Jubiläumsjahr den Deutschen Meistertitel. Damit qualifizierte er sich für die Europameisterschaft in Sofia, Bulgarien. Dort belegte er unter 13 Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 115 kg mit zwei Siegen den 4. Platz.
Das 75-jährige Vereinsjubiläum wurde mit einem dreitägigen Fest im Bürgerzentrum gefeiert. Beim Festbankett wurden Rolf Eichin, Heinz Weiß und Günter Grether zu Ehrenmitgliedern ernannt.
2001
Silvia Eichin, Markus Eichin und Achim Wehrle nahmen an den Deutschen Meisterschaften teil.
Achim Wehrle gewann in der C-Jugend bis 85 kg die Bronzemedaille. Markus Eichin startete erstmals in der DM der Senioren und errang ebenfalls bei den Junioren die Bronzemedaille. Danach wechselte er zum Zweitbundesligisten TuS Adelhausen. Zudem kehrte Andreas Vollmer von der RG Hausen-Zell zum SV Gresgen zurück.
Zu Pfingsten wurde das 15. Grümpelturnier ausgetragen und auch die Osterfeier wurde vom Verein organisiert.
2002
Nach erfolgreichen Ergebnissen bei den Südbadischen Meisterschaften qualifizierten sich Silvia Eichin, Matthias Hanke und Achim Wehrle für die Deutschen Meisterschaften. Achim Wehrle verpasste knapp das Podium und belegte den 4. Platz.
Neben dem Bezirksfest richtete der Verein erneut die Osterfeier aus.
In der Verbandsliga erreichte der SV einen hervorragenden 3. Platz.
2003
Im Januar wurden die Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Gresgen ausgetragen.
Im März veranstaltete der Verein ein Ski- und Snowboardrennen auf dem Hummelberg.
Achim Wehrle nahm an den Deutschen Meisterschaften teil. Zudem richtete der SV Gresgen erstmals die Mai-Schänke auf dem Sportplatz beim Rümmelesbühl aus.
Am 5. Oktober wurde der Förderverein „Pro Ringen“ gegründet, der zukünftig das Grümpelturnier und den Saujass ausrichtet.
2004
Der Verein musste Abschied von den Ehrenmitgliedern Alfred Räuber und Fritz Eichin nehmen.
Bei den Deutschen Meisterschaften belegten Silvia Eichin, Carsten Tscheulin und Achim Wehrle jeweils den 5. Platz. Peter Schwald erkämpfte sich bei den German Masters die Silbermedaille.
Zudem wurde das 49. Treffen der „Alten Athleten“ (DAAVO) in Gresgen ausgerichtet.
2005
Der SV Gresgen richtete die Bezirksmeisterschaften im Bürgerzentrum aus.
Sandra Freuschle wurde Deutsche Meisterin in der weiblichen Jugend bis 60 kg. Silvia Eichin und Denis Grether nahmen ebenfalls an den Deutschen Meisterschaften teil.
Zudem traten Silvia und Sandra bei den Schweizer Meisterschaften an, wo Silvia Gold und Sandra Bronze gewann.
Tobias Dreher wurde Deutscher Meister in der C-Jugend bis 58 kg im griechisch-römischen Stil.
Damit hatte der SV Gresgen nach Nils Kiefer, Markus Eichin, Sandra Freuschle und Tobias Dreher nun vier Deutsche Meister in seinen Reihen.
Manuel Berger gewann in der C-Jugend bis 58 kg im Freistil die Bronzemedaille.
Im Mai nahm der SV Gresgen an einem Weltrekordversuch zur längsten Ringerbrücke zwischen Zell und Hausen teil.
Im Juni verstarb Ehrenmitglied Hermann Wehrle.
Sandra Freuschle und Tobias Dreher erhielten beim ersten Heimkampf das Silberne Lorbeerblatt des Bezirks.
Bei der Weihnachtsfeier wurden Albert Wagner, Albert Grether, Willi Schöne, Eugen Seider, Kurt Grether, Rolf Grether, Fritz Eichin, Fritz Schleith und Gerhard Kilian zu Ehrenmitgliedern ernannt.
2007
Bei den Deutschen Meisterschaften belegte Sandra Freuschle den 4. Platz. Zudem nahmen Silvia Eichin, Denis Grether und Achim Wehrle teil.
In der Mannschaftsrunde erreichte die Schülermannschaft den 2. Rang, während die Aktiven in der Verbandsliga den 9. Platz belegten, was die Relegation bedeutete.
2008
Im Januar kämpfte die Mannschaft in Singen um den Klassenerhalt.
Mit Platz 2 in der Relegation konnte die Liga gehalten werden.
Im Februar verstarb Ehrenmitglied Albert Wagner.
Bei den Deutschen Meisterschaften traten Denis Grether, Tobias Dreher und Markus Eichin an, Letzterer mit Doppelstartrecht.
Im Oktober veranstaltete die Jugendabteilung ein Schnuppertraining, das großen Anklang fand.
Am 14. November wurde die erste außerordentliche Mitgliederversammlung in der Vereinsgeschichte einberufen.
Dominik Schmid wurde zum neuen 1. Vorstand gewählt und löste Peter Giesin ab. Andreas Vollmer wurde 2. Vorstand und ersetzte Michael Berger.
Achim Wehrle übernahm das Amt des Kassierers von Dominik Schmid, während Heiko Schöne neuer Passivbeisitzer wurde.
In der Verbandsliga wurde der SV Letzter und stieg in die Bezirksliga ab.
2009
Felix Eichin war der einzige Teilnehmer des SV Gresgen bei den Deutschen Meisterschaften.
Im Februar verstarb Ehrenmitglied Fritz Vollmer.
In der Ringer-Runde wurde die II. Mannschaft Kreisliga-Meister, während die I. Mannschaft unter den neuen Aktivtrainern Dirk Gersbacher und Axel Sutter Vizemeister in der Bezirksliga wurde.
Zudem wurde die Weihnachtsfeier organisiert.
2010
Bei den Deutschen Meisterschaften nahmen Sebastian Maurer, Maximilian Maurer und Daniel Wimberger für den SV Gresgen teil.
Der Verein musste Abschied von den Ehrenmitgliedern Karl Schöne und Willi Grether nehmen.
Wie im Vorjahr wurde die Mannschaft erneut Vizemeister in der Bezirksliga.
2011
Bei der Osterfeier 2011 wurden Adolf Eichin, Wilfried Grether, Gerhard Wehrle, Werner Osswald, Manfred Trefzer, Hanspeter Kropf, Hansjörg Wassmer und Siegfried Karg zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Im Anschluss entschloss sich der Verein, sich aus dem wechselnden Oster- und Weihnachtsfeier-Modus mit dem Musik- und Gesangsverein herauszuziehen.
Es war stets schwierig, solche Veranstaltungen zu organisieren, da der Verein auf die Mitwirkung anderer Vereine angewiesen war. Der SV Gresgen entschied sich stattdessen, alle zwei Jahre eine Bezirksmeisterschaft auszurichten.
In der Ringerrunde wurde erstmals das österreichische Modell ausprobiert: Jede der sieben Gewichtsklassen wurde im Hin- und Rückkampf ausgetragen, was zu attraktiveren Kämpfen führte. In dieser Saison wurde der SV Gresgen Bezirksligameister.
2012
Im Januar 2012 nahm der Verein an den Relegationskämpfen in Schiltigheim teil. Doch hinter den Mannschaften aus Schiltigheim, Hofstetten II und Triberg II konnte man sich nicht für die Verbandsliga qualifizieren.
Von Ehrenmitglied Erwin Schleith musste der Verein Abschied nehmen.
Wanja Meier nahm in diesem Jahr an den Deutschen Meisterschaften teil.
Peter Giesin bestand erfolgreich die Bundeslizenzprüfung und kann nun auch in der Bundesliga und bei Deutschen Meisterschaften als Kampfrichter tätig sein.
Durch den Einsatz des SV Gresgen wurde die Regelung eingeführt, dass künftig die Bezirksligameister ohne Relegationskämpfe in die Verbandsliga aufsteigen.
2013
Im Jahr 2013 richtete der SV Gresgen die Bezirksmeisterschaften aus.
Im Rahmen der 900-Jahr-Feier, die mit einem zweitägigen Fest gefeiert wurde, stellte der SV einen Bierbrunnen und das Badische Sportmobil.
Jan Braun nahm an den Deutschen Meisterschaften teil.
Im August musste der Verein von Ehrenmitglied Alfred Vollmer Abschied nehmen.
Zum Beginn der Saison wurde erstmals eine Eröffnungsparty veranstaltet, die ein voller Erfolg war.
2014
Im Februar 2014 fand eine Skiausfahrt in die Flumser Berge statt.
Jan Braun kehrte von den Deutschen Meisterschaften in der B-Jugend (46 kg) mit dem 4. Platz zurück.
Im April verstarb Ehrenmitglied Eugen Seider.
Im Juli richtete der Verein das DAAVO-Treffen der Alten Athleten in Gresgen aus.
In der Bezirksliga stellte der SV Gresgen zwei aktive Mannschaften. Die zweite Mannschaft belegte einen guten 5. Platz, während die erste Mannschaft Bezirksligameister wurde und nach sieben Jahren wieder in die Verbandsliga aufstieg.
2015
Im März 2015 richtete der SV Gresgen die Bezirksmeisterschaften der Jugend und Männer aus.
Die Goldmedaille sicherten sich Jan Braun und Tizian Kunz in der Jugend.
Silber ging an die Jugendringer Maria Vollmer, Julian Risterer, Patric Zimara, Maxi Berger sowie an die Aktivringer Jan Braun und Maximilian Maurer.
Bronze erhielten Clemens Stavnicuk, Bastian Kunz, Magnus Vollmer und Maxine Kunz in der Jugend sowie Aktivringer Daniel Wimberger.
Hansjörg Wassmer nahm an den German Masters teil.
Der Verein musste von drei Ehrenmitgliedern Abschied nehmen: Im April von Fritz Eichin, im August von Kurt Eichin und im September von Kurt Grether aus Hägelberg.
Im 90. Jubiläumsjahr kämpfte der Verein wieder in der Verbandsliga und hoffte auf den Klassenerhalt.
Außer Markus Eichin, Andreas Vollmer, Matthias Hanke sowie Trainer Wolf-Rüdiger Wagener hatte noch keiner der Aktiven höher als in der Bezirksliga gerungen.
Das 90-jährige Jubiläum wurde am 11. Oktober mit einem eintägigen Fest gefeiert, bei dem man gegen die RG Hausen-Zell antrat.
2016
Im Jahr 2016 war der Trainingsbesuch mit 6-8 Jugendringern eher schwach, weshalb eine Flugblattaktion gestartet wurde – bei fünf Trainingsbesuchen gab es eine Trinkflasche. Diese Maßnahme war jedoch nicht sehr erfolgreich, da viele der neu begonnenen Ringer bald wieder aufhörten.
Nach sieben Jahren löste Andreas Vollmer Dominik Schmid als ersten Vorstand ab, und Markus Eichin wurde zweiter Vorstand.
Jan Braun wurde im griechisch-römischen Stil südbadischer Meister bis 63 kg und durfte somit an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Das 61. DAAVO-Treffen fand in Hausen statt.
Im August verstarb Ehrenmitglied Egon Eckenstein.
Beide Aktivmannschaften belegten in der Verbandsliga und Bezirksliga den 5. Platz. Die erste Mannschaft gewann beide Derbys gegen die zweite Mannschaft der RG Hausen-Zell.
2017
Im März 2017 startete der SV Gresgen mit Kinderturnen, das jeweils donnerstags angeboten wurde und gut ankam. Es ermöglichte den Kindern einen leichteren Übergang ins Jugendtraining.
Der Verein richtete auch wieder die Bezirksmeisterschaften aus und konnte in allen Altersklassen mehrere Medaillen gewinnen. Mit Peter Giesin und Mara Braun hat der SV nun zwei Kampfrichter.
Im Mai unternahmen die Aktiven einen Wochenendausflug nach Österreich in die Area 47, was die Kameradschaft und den Teamgeist stärkte. Der SV Gresgen nahm auch immer wieder an anderen Sportarten/Grümpelturnieren wie Fußball, Tauziehen oder Drachenbootrennen teil.
In der Saison stellte der Verein ein echtes Kochteam zusammen, das bei jedem Heimkampf hervorragendes Essen zubereitete.
2018
Durch den Wegfall von Oster- und Weihnachtsfeiern hatte der SV Gresgen keine eigene festliche Feier.
Deshalb wurden 2018 anlässlich eines Heimkampfes zehn neue Ehrenmitglieder ernannt.
Mit Ernst Eichin und Manfred Trefzer musste der SV von zwei Ehrenmitgliedern Abschied nehmen.
In der Verbandsliga belegte der SV den 4. Tabellenplatz.
2019
fand an der Regio Messe erstmals der Tag des Ringens statt, bei dem unser Verein tatkräftig mithalf. Vizevorstand Markus Eichin agierte dabei als Sprecher.
Bei den Deutschen Meisterschaften wurde Andreas Heidt in der Gewichtsklasse bis 60 kg Deutscher Vizemeister. Titzian Gottstein belegte ebenfalls den 3. Platz in der Juniorenklasse bis 60 kg.
Beim Verbandstag im Mai stellte sich Markus Eichin zur Wahl des SBRV-Präsidenten und unterlag nur knapp dem Amtsinhaber Martin Knosp.
Ehrenmitglied Adolf Eichin verstarb im Alter von 80 Jahren.
2020
war das Jahr der Corona-Pandemie. Zunächst war das Training komplett verboten, später wurde Outdoor-Training zugelassen. Ab dann konnte das Training mit einem Hygienekonzept auch wieder in der Halle fortgeführt werden. Der Rundenbetrieb wurde abgesagt, und die Generalversammlung konnte erst im Oktober stattfinden.
In dieser Versammlung wurden Änderungen an der Satzung vorgenommen und neue Vorstandsposten geschaffen, wie etwa der Sportwart, Jugendleiter, Jugendvertreter, Beisitzer sowie in der Ringerjugend ein Jugendparlament mit vier Mitgliedern aus der Jugendmannschaft.
Neuer 1. Vorstand wurde Markus Eichin.
Zudem wurde unsere Jugendabteilung offizieller Partner im Bereich Kinderschutz.
Ehrenmitglied Gerhard Kilian verstarb im November.
2021
Auch 2021 brachte Corona weiterhin viele Einschränkungen mit sich. Die Vorstandssitzungen fanden ausschließlich online statt.
Dennoch schaffte es der SV Gresgen, etwas Leben ins Dorf zu bringen. Am Pfingstsonntag wurde ein Wandertag organisiert. Im Bürgerzentrum gab es einen Kuchenverkauf und am Waldparkplatz sowie am Rümmelesbühlturm wurden Grillwürste und Getränke angeboten.
Der Wandertag war sehr gut besucht und die Menschen waren froh, endlich wieder etwas zu erleben.
Im Herbst wurde zudem eine DSJ-Bewegungskampagne gestartet. Rund 80 Kinder in vier Altersgruppen traten an, um einen Parkour zu bewältigen.
Die Verbandsrunde begann wie gewohnt, wurde jedoch im November aufgrund der Corona-Warnstufe abgebrochen.
Leider musste der Verein auch von den Ehrenmitgliedern Werner Grether und Horst Schöne Abschied nehmen.
2022
Seit 2022 nimmt Maxine Kunz an Ostern an einem internationalen Trainingslager in Schweden teil.
Unsere Jugendabteilung, mittlerweile mit 30 Kindern, erwarb im Mai erfolgreich das Wieselabzeichen.
Die Aktivmannschaft erreichte nach einer starken Saison den 2. Platz in der Verbandsliga.
Abschied nehmen musste man auch von Ehrenmitglied Kurt Weiss.
2023
Im Jahr 2023 hatte der SV Gresgen gleich drei Starterinnen bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend. Maxine Kunz sicherte sich die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 58 kg und Tonja Kiefer belegte den 4. Platz.
In einer kleinen Feier wurden die Mädels in der Nacht von einer Abordnung auf dem Adelsberg empfangen.
Mit Maria Vollmer konnte der Verein zudem eine neue Kampfrichterin gewinnen.
Im Mai veranstaltete der SV einen weiteren DSJ-Aktionstag, der sehr gut besucht war.
In der Jugendliga stellte man wieder zwei Mannschaften, die beide den 3. Platz belegten.
Im September verstarb Ehrenmitglied Albert Grether.
2024
Bei den Bezirksmeisterschaften 2024 in Gresgen wurde unser langjähriger Kampfrichter und Bundeslizenzinhaber Peter Giesin in den Ruhestand verabschiedet.
Besonders erfreulich war, dass der SV in der Vereinswertung der D- und C-Jugend den 1. Platz erreichte.
In der Verbandsliga konnte der SV mit nur zwei Siegen den 9. Tabellenplatz erreichen.
Der Verein hatte die Wahl, vom Abstiegsrecht Gebrauch zu machen, entschied sich jedoch in einer Abstimmung der aktiven Mitglieder dagegen und startet im Jubiläumsjahr erneut in der Verbandsliga.
Wenn wir am Ende dieses Berichts auf den Werdegang des Sportvereins zurückblicken, gilt unsere Bewunderung in erster Linie den Männern der ersten Stunde, die unter großen Opfern in der damaligen Zeit den Verein ins Leben riefen.
Weiterhin denen, die nach dem Chaos des Zweiten Weltkrieges dem Sport in Gresgen zu neuem Leben verhalfen.
Nicht zu vergessen sind auch all jene, die in diesem Bericht nicht erwähnt wurden, aber in all der Zeit stets den Verein förderten.
Mögen die Verantwortlichen des Sportvereins nie den Mut zur Selbstständigkeit verlieren, denn dies sind wir all denen schuldig, die Zeit, Geld und sehr viel Idealismus für unseren Verein geopfert haben.